Trotz der Pandemie können Sie nach Ihrer Operation eine Reha machen. Alle Rehaeinrichtungen haben individuelle Hygienekonzepte entwickelt. Diese basieren auf Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und haben Ihre und die Sicherheit des Teams der Rehaeinrichtung im Fokus.

Autor:innen:
Initiative „Reha. Macht´s besser!“ & Johanna Klaumann, Sportwissenschaftlerin

Review:
Marie Hohensee, Medical Expert
Letzte Überprüfung: November 2021

Während der Corona-Pandemie in die Reha fahren? Das kann viele Fragen aufwerfen. Doch im zweiten Jahr der Pandemie, sind Rehaeinrichtungen vorbereitet. Alle setzen sich mit vereinten Kräften dafür ein, dass die Reha sicher ist. Auf der Grundlage der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts haben alle Rehaeinrichtungen regional mit den Gesundheitsämtern abgestimmte, individuelle Hygiene-Konzepte entwickelt.

Die Ankunft

Die Sicherheitsmaßnahmen der Rehaeinrichtungen beginnen bereits vor Ihrer Ankunft. Die meisten Einrichtungen testen alle Anreisenden unmittelbar nach ihrer Ankunft auf das Corona-Virus. Bis ein Ergebnis vorliegt, müssen Sie sich in Ihrem Zimmer aufhalten. Dort erhalten Sie Ihre Mahlzeiten und teilweise sogar erste Therapieeinheiten. Das Testergebnis liegt meist nach höchstens 48 Stunden vor.

Alternativen zur Testung bei Ankunft und der darauffolgenden Quarantäne können vielfältig sein. Einige Einrichtungen wollen, dass Sie sich bereits vor der Anreise bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin testen lassen. Das Testergebnis wird bei der Ankunft in der Einrichtung vorgezeigt und darf nicht älter als 36 Stunden sein.

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Während des Aufenthaltes

Die Einrichtungen versuchen, den Aufenthalt für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten. Dabei gelten die Corona-Schutzmaßnahmen, um Infektionen zu vermeiden.

Damit die Einrichtungen geöffnet bleiben können, müssen Sie und das Team der Rehaeinrichtung bestimmte Regeln befolgen. Dazu gehören das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes außerhalb des eigenen Zimmers, die Einhaltung von Abstandsregeln und eine gründliche Handhygiene.

Mahlzeiten werden in vielen Einrichtungen entweder auf dem Zimmer serviert oder in Schichten im Speisesaal angeboten. So werden große Menschenansammlungen vermieden.

Ob Sie während der stationären Reha das Gelände verlassen dürfen, hängt von der jeweiligen Einrichtung ab. Viele Angebote wie Vorträge oder Patientenschulungen finden teilweise digital per Videokonferenz statt.

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Ein Bewusstsein für die besondere Situation der Corona-Pandemie auf allen Seiten macht den Rehaaufenthalt sicher – jetzt und in Zukunft.

Die vorgestellten Maßnahmen können je nach Einrichtung abweichen und sich ändern. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt der Reha bei Ihrer Einrichtung.

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Die Therapie

Während der Therapien tragen alle Anwesenden einen Mund-Nasen-Schutz. Therapeut:innen tragen darüber hinaus, sofern erforderlich, weitere Schutzkleidung. Bei manchen Behandlungsformen wie der Sprech- und Sprachtherapie sitzen Sie sehr eng mit dem oder der Therapeut:in zusammen. Hier sorgen zusätzliche Maßnahmen wie zum Beispiel eine Schutzscheibe für Sicherheit.

Große Therapiegruppen wurden stark verkleinert. Außerdem müssen einige Therapieangebote vorerst entfallen. So sind in einigen Kliniken Schwimmbäder geschlossen, und Therapien wie Wassergymnastik können vorläufig nicht stattfinden.

Sämtliche Räume und Geräte werden regelmäßig gründlich gereinigt und desinfiziert.

Besuchsregelung

Die Rehaeinrichtungen haben unterschiedliche Besuchsregelungen. Diese sind abhängig von der pandemischen Lage in der Region. Über die Besucherregeln informieren die Reha-Kliniken auf ihren Webseiten.

Auch zu den Themen „Begleitung“ und „Verlassen des Klinikgeländes“ gibt es unterschiedliche Ansätze. Details erfahren Sie von Ihrer Rehaeinrichtung.

Zusammenarbeit

Dieser Artikel ist durch die Expert:innen der Initiative “Reha. Macht´s besser!” entstanden. Weitere Informationen über die Sicherheitsmaßnahmen in der Reha während der Corona-Pandemie finden Sie online unter www.rehamachtsbesser.de oder telefonisch bei Ihrer Rehaeinrichtung.

“Reha. Macht´s besser!” setzt sich deutschlandweit für eine Stärkung der Reha ein. Sie können die Initiative unter www.rehamachtsbesser.de unterstützen.

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